Hamburg ist einfach immer eine Reise wert!

Das kann ich wieder mal nur bestätigen. 

Dieses mal hatte  leider keiner meiner von Fulda nach Hamburg „ausgewanderten“ Freunde sich Zeit genommen, um sich mit mir zu treffen. Allerdings hatte ich ein super geiles Hostel mit gutem Personal und richtig coolen internationalen Gästen. Leider hatte ich beim duschen zweimal recht kühles warmes Wasser, aber sonst war alles top und es gab sogar Tee & Kaffee (trinke ich ja nicht) zu meinem Lieblingspreis 🙂 umsonst ! Hostel war direkt an der Sternschanche, was sehr geil ist und beim Ausgang war der lütt’n grill (Hamburgs bester Imbiss), wo ich glücklicher weise erst am letzten Tag essen war, sonst hätte ich nicht mehr das ganze andere gute Essen gefunden.

Montagmittag bin ich von Fulda super toll nach Hamburg gefahren, leider war es schon sehr dunkel, als ich in Hamburg ankam und ich habe den Abend nicht mehr viel gemacht, außer mir etwas zu essen gejagt und noch ein Paar Bier getrunken, was im Schulterblatt ja sehr gut geht. Ich bin in einer Tarverne gelandet und keine Ahnung, warum, aber irgendwie beim Karte stöbern hatte ich voll Lust auf die Rinderleber bekommen, welche auch echt super war und richtig viel. Mit dem leckeren Brot und Vorspeisen Salat dazu. Ich war so satt, beim rausgehen habe ich gesagt, das alles top war, und noch etwas mit den gequatscht und dabei festgestellt, das es griechische Besitzer sind, denn es gab noch Ouzo 🙂 Komplett zufrieden und satt dann ins Hostel gegangen und noch ein bisschen gelabert… Am nächsten Morgen nach dem ausschlafen bin ich dann zum Portugiesen frühstücken gegangen, da war ich jeden Tag. Die hatten den Hahn von Barcelos an der Wand. In Barcelos war ich schon 🙂 danach bin ich durch die Stadt gelaufen und habe mir bisschen was angesehen und ja einfach den Tag genossen und abends habe ich mich dann mit Albert getroffen, zum Bier trinken und Schnitzel mit Bratkartoffeln essen 😀 waren direkt an den Landungsbrücken in dem Restaurant war wohl noch kein Hamburger essen, haben wir gesagt bekommen, aber es war absolut okay. Ich hatte Hochstift & Pilgerstoff dabei, was wie erwartet beides gut angekommen ist 🙂 und gut zur anderen Seite vom Alten Elbtunnel gepasst hat. Verrückt Albert hatte nur Flipflops an 😮 Den Abend ist auch noch die Queen Mary 2 ausgelaufen, davon haben wir allerdings nur den Schornstein gesehen. Albert wollte dann Heim, weil er müde von der Reise war, da er beim Fliegen nicht schlafen konnte. Ich habe ihn dann zur S-Bahn gebracht und bin nochmal ins Sankt Pauli Clubhaus zum CL schauen. Allerdings hatte ich kaum noch Bargeld und da gibt es nicht wirklich viele Geldautomaten, also bin ich in der HZ Richtung Hostel und habe die zweite Hälfte auf SKYgo am Handy geschaut. War nicht so erfolgreich. Am Mittwoch morgen hatten wir erstmal das Handy auf deutsch umgestellt und sind dann mit Stadtrad zum Michel gefahren.

Um dann über 400 Treppen zu bewältigen und dann einen tollen Blick über Hamburg zu haben.

   

Um 1 haben wir uns dann mit zwei „einheimischen“ getroffen, welche uns nach Altona geführt haben zum typisch Hamburger Labskaus essen. War eine super Runde, hat sehr viel Spaß gemacht 🙂 nach dem Essen haben wir eine Verdauungsfahrt mit der Linie 62 gemacht,

welche leider nur bis Finkenwerde und nicht mehr durch den ganzen Harfen fährt. Schön eingeschlafen war ich, da ich unten im warmen saß und nicht am kühlen Deck und wahrscheinlich, weil ich wieder satt und müde war.  Dann waren wir noch kurz in der HarfenCity, Europas größtem Städtebauprojekt. Dann sind wir zu Alberts Hotel und ja so eine Hotel Dusche ist schon schöner, wie eine im Hostel, danach sind wir Richtung Schanze und ich habe so die wichtigsten guten Biere Deutschlands mal vorgestellt: Tannenzäpfle, Flensburger, Augustiner & Astra dann etwas mehr in Omas Apotheke.

Von dem Tasting dann wieder hungrig sind wir in Erikas Eck Albert nahm wieder Schnitzel mit Bratkartoffeln und ich hatte eine Currywurst:)

Tagesangebot war wieder Labskaus, hatte ich ja aber schon an dem Tag. Die Portionen waren einfach nur riesig!!! Und lecker! Frisch gestärkt haben wir dann einen Verdauungsspaziergang gemacht,     durch Sankt Pauli, große Freiheit, Reeperbahn. Nur leider habe ich versäumt, Berg anzusteuern, aber dann wieder an die Landungsbrücken gekommen und ein riesiges Containerschiff auslaufen sehen, Wahnsinn wie groß, geil, der Hammer. Danach haben wir uns getrennt und ich bin noch im Hostel etwas versackt, habe mich festgequatscht und noch einige Bier und so…

Als ich dann Donnerstag irgendwann wach wurde, war Albert schon lange unterwegs und hat sich bei einer Stadtführung angemeldet. Ich bin dann erstmal ins Maritime Museum, was super schön ist und man alles über das Thema Schiffe erfahren kann. Ich war ungefähr 3,5 Stunden da drin und kann es nur empfehlen, wenn man sich da etwas interessiert. Danach hatte ich mich mit Albert getroffen und er kam gerade vom Mittag und wollte dann etwas ruhen. Ich bin dann erstmal zum Mittag und habe den Lütt´n Grill angesteuert, gab lecker Schaschlik mit den besten Hamburger Pommes,  es hat den ganzen Tag geregnet und ich nicht allzu motiviert war nass zu werden, habe ich im Hostel mal die ganzen Teesorten durchprobiert und viel mit den Leuten mich unterhalten. Ich musste auch den Abend schon auscheken, da die am nächsten morgen erst um 9 Uhr da sind und ich da ja schon einen Termin für uns in  der Holsten Brauerei zur Besichtigung ausgemacht hatte. Also blieb ich den Abend dann „Zuhause“ mit Bier von der Tanke und Abendessen vom Lütt´n Grill und Deutschen, Franzosen, Amis, Australier, Portugiesen, Argentinier, Kroate, Niederländer und Schweizer, war sehr, sehr geil. Am nächsten Morgen musste ich dann mal früh aufstehen, was recht gut ging, da ich die Nacht endlich mal durchgeschlafen habe, dank Ohrstoppen ;).  Also aufstehen und dann ging es zur Holsten, mein Ziel war ja eigentlich Astra, aber die gehört jetzt zu Holsten und die gehört wiederum zur Carlsberg des weiteren gehört noch Duckstein und Lübzer Pils dazu. Zur Besichtigung: Es gab erstmal einen kurzen Film und dann (Werbung für die Biere) dann hatten wir eine der 4 Sutt-Straßen gesehen, in den 4 Straßen werden alle 2 Stunden  240000 Liter Bier gebraut.

Die Holsten arbeitet im 3-Schichtsystem und hat 450 Angestellte. Leider geht es freitags schon auf´s Wochenende zu und es war gerade keine Produktion und die Sixpackverpackungsanlage, welche wir gezeigt bekommen haben lief auch nicht. Schade.

Danach ging es dann ca. 45 Minuten zur Verköstigung der unterschiedlichen Biere 🙂 Da hätte ich noch etwas länger bleiben können 🙂 aber das ging ja nicht, musste ja auch meine Heimfahrt erreichen.

Ich fand es eine wunderschöne erlebnis- und abwechselungsreiche Woche mit klasse Essen.

Voll toll und voll tolle Menschen getroffen und kennengelernt, Spitze. Freue mich schon riesig drauf, wenn es dann am 8.11. wieder auf richtig große Reise geht.

Beste Grüße euer Raschi